Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Solarenergie, um ihre Stromkosten zu senken und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Doch was kostet eine Photovoltaikanlage eigentlich?
In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Faktoren, die die Kosten einer Solar-Anlage beeinflussen, und zeigen Ihnen, wie Sie die Finanzierung optimal gestalten können.
Kostenfaktoren bei der Installation einer Solaranlage
Bei der Installation einer Solaranlage auf deinem Dach fallen zwei Arten von Kosten an: die Anschaffungskosten und die Betriebskosten.
Beide beeinflussen
maßgeblich die Amortisationszeit sowie den wirtschaftlichen Ertrag der
Photovoltaikanlage. Die Amortisationszeit
einer Solaranlage ist der Zeitraum, in dem sich die anfänglichen
Investitionskosten durch Einsparungen und Einnahmen wieder ausgleichen. Das
bedeutet, dass die Anlage ab diesem Zeitpunkt Gewinn erwirtschaftet.
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Einsparpotenzial und Amortisation
Der Einsatz einer Photovoltaikanlage bietet großes Einsparpotenzial. Die wichtigsten Einsparfaktoren sind:
1. Reduzierung der Stromkosten
- Eine PV-Anlage erzeugt eigenen Strom, wodurch weniger Strom vom Energieversorger bezogen werden muss.
- Der Eigenverbrauch des Solarstroms spart am meisten Geld, da der Bezugspreis für Netzstrom in der Regel höher ist als die Einspeisevergütung.
- Mit einem Stromspeicher kann der Eigenverbrauchsanteil weiter erhöht werden.
2. Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
- Die Strompreise steigen kontinuierlich, während die Kosten für PV-Anlagen sinken.
- Durch eine eigene Solaranlage wird man unabhängiger von zukünftigen Preissteigerungen der Energieversorger.
3. Einspeisevergütung & Förderungen
- Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet werden.
- Staatliche Förderprogramme und Zuschüsse reduzieren die Investitionskosten.
4. Amortisation & Langfristige Einsparungen
- Amortisation beschreibt den Zeitpunkt, an dem die anfänglichen Kosten durch die erzielten Einsparungen oder Erträge wieder hereingeholt wurden. Eine PV-Anlage amortisiert sich in der Regel nach 8 bis 12 Jahren.
- Danach produziert sie fast kostenlos Strom, während die Lebensdauer oft über 25 Jahre beträgt.
Fördermöglichkeiten nutzen
Um die Kosten einer Solar-Anlage zu senken, stehen verschiedene Förderungen zur Verfügung. In Deutschland gibt es zahlreiche staatliche Programme, die die Installation von Solaranlagen unterstützen. Die Einspeisevergütung ist eine wichtige Förderung, die dafür sorgt, dass die Eigentümer einer Solaranlage im Betrieb finanzielle Vorteile erzielen.
Welche Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher in den Bundesländern möglich sind, lesen Sie in unserem Ratgeber-Beitrag Förderung für Solaranlagen und Stromspeicher.