Was passiert nach Ablauf der EEG Förderung

Was kostet eine Solaranlage?

Kostenfaktoren, Förderungen und Einsparpotenzial für Ihre PV-Anlage

Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Solarenergie, um ihre Stromkosten zu senken und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Doch was kostet eine Photovoltaikanlage eigentlich?

In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Faktoren, die die Kosten einer Solar-Anlage beeinflussen, und zeigen Ihnen, wie Sie die Finanzierung optimal gestalten können.

Kostenfaktoren bei der Installation einer Solaranlage

Bei der Installation einer Solaranlage auf deinem Dach fallen zwei Arten von Kosten an: die Anschaffungskosten und die Betriebskosten.

Beide beeinflussen maßgeblich die Amortisationszeit sowie den wirtschaftlichen Ertrag der Photovoltaikanlage. Die Amortisationszeit einer Solaranlage ist der Zeitraum, in dem sich die anfänglichen Investitionskosten durch Einsparungen und Einnahmen wieder ausgleichen. Das bedeutet, dass die Anlage ab diesem Zeitpunkt Gewinn erwirtschaftet.

Anschaffungskosten

  • Zu den Anschaffungskosten zählen typischerweise die Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme, Verkabelung und die Installation.
  • Zusätzliche Komponenten wie Speicherbatterien können die Kosten weiter beeinflussen.
  • Der endgültige Preis variiert je nach Anlagengröße, Modulleistung, Qualität der Bauteile und individuellen Anforderungen.

Betriebskosten

  • Wartungsarbeiten und Reparaturen:
    Photovoltaikanlagen sind äußerst langlebig und erfordern nur wenig Wartung. Damit die Anlage jedoch dauerhaft eine optimale Leistung erbringt, sollte sie regelmäßig überprüft werden. Experten empfehlen eine Wartung alle ein bis zwei Jahre.
  • Versicherungen:
    Es wird empfohlen, eine Versicherung für eine Solaranlage abzuschließen, um sich vor äußeren Einflüsse zu schützen, wie Unwetter- oder Materialschäden.

Kosten einer Solaranlage - die wichtigsten Faktoren

 Die Kosten einer Solaranlage umfassen folgende notwendige Einzelkosten:

  • Kosten für die Solarmodule:
    Solarmodule wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um. Die Kosten für Solarmodule sind abhängig von Modultyp, Qualität und Hersteller.
  • Kosten für den Wechselrichter:
    Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, damit dieser im Haushalt genutzt werden kann. Es gibt verschiedene Arten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, z.B. zentrale Wechselrichter, String-Wechselrichter oder Mikro-Wechselrichter.
  • Kosten für die Montagesysteme:
    Mit Montagesystemkosten sind die Kosten für das Befestigungs- und Trägersystem gemeint, das für die Installation einer Anlage oder eines Produkts benötigt wird. Sie variieren je nach Art der Montagestruktur, der Größe der Anlage und der Installationsmethode.
  • Weitere optionale Kosten:
    Kosten für einen Stromspeicher, Kosten für das Energiemanagement System, Kosten für eine Wallbox

 

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Einsparpotenzial und Amortisation

Der Einsatz einer Photovoltaikanlage bietet großes Einsparpotenzial. Die wichtigsten Einsparfaktoren sind:

1. Reduzierung der Stromkosten

  • Eine PV-Anlage erzeugt eigenen Strom, wodurch weniger Strom vom Energieversorger bezogen werden muss.
  • Der Eigenverbrauch des Solarstroms spart am meisten Geld, da der Bezugspreis für Netzstrom in der Regel höher ist als die Einspeisevergütung.
  • Mit einem Stromspeicher kann der Eigenverbrauchsanteil weiter erhöht werden.

2. Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen

  • Die Strompreise steigen kontinuierlich, während die Kosten für PV-Anlagen sinken.
  • Durch eine eigene Solaranlage wird man unabhängiger von zukünftigen Preissteigerungen der Energieversorger.

3. Einspeisevergütung & Förderungen

  • Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet werden.
  • Staatliche Förderprogramme und Zuschüsse reduzieren die Investitionskosten.

4. Amortisation & Langfristige Einsparungen

  • Amortisation beschreibt den Zeitpunkt, an dem die anfänglichen Kosten durch die erzielten Einsparungen oder Erträge wieder hereingeholt wurden. Eine PV-Anlage amortisiert sich in der Regel nach 8 bis 12 Jahren.
  • Danach produziert sie fast kostenlos Strom, während die Lebensdauer oft über 25 Jahre beträgt.

Fördermöglichkeiten nutzen

Um die Kosten einer Solar-Anlage zu senken, stehen verschiedene Förderungen zur Verfügung. In Deutschland gibt es zahlreiche staatliche Programme, die die Installation von Solaranlagen unterstützen. Die Einspeisevergütung ist eine wichtige Förderung, die dafür sorgt, dass die Eigentümer einer Solaranlage im Betrieb finanzielle Vorteile erzielen.

Welche Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher in den Bundesländern möglich sind, lesen Sie in unserem Ratgeber-Beitrag Förderung für Solaranlagen und Stromspeicher.

Familie steht vor einem Haus mit einer Solaranlage auf dem Dach
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